MTG Wangen vor richtungsweisendem Spiel

Am Samstag steht das entscheidende Spiel gegen die Reserve des Bundesligisten Bietigheim um Platz zwei in der Württembergliga an. Der Sieg entscheidet über den Relegationsplatz.

Am drittletzten Spieltag begegnen sich am Samstag um 20 Uhr in der Hölle Süd zwei Handball-Teams auf Augenhöhe. Es ist das Spitzenspiel um den zweiten Relegationsplatz in der Württembergliga. Für beide Mannschaften zählt nur ein Sieg, um die Chance auf die Relegation zu haben.

Duell zweier Aufsteiger

Das Team von MTG-Trainer Sebastian Staudacher (37:9 Punkte) will ihn um jeden Preis verteidigen und die Verfolger, die SG BBM Bietigheim II (36:10), wollen die Gastgeber verdrängen. Beide Mannschaften sind in diesem Jahr in die Württembergliga aufgestiegen und Bietigheim liegt inzwischen nur einen Punkt hinter der MTG zurück. „Bietigheim freut sich genauso wie wir auf das Spiel. Es wird ein toller Abend und ein Handballfest für alle“, verspricht Staudacher.

Bietigheim befindet sich in guter Form

Die Reserve des Bundesligisten aus Bietigheim kämpfte sich nach einem positiven Start in der Rückrunde, gefolgt von zwei Misserfolgen, von Platz vier auf Platz drei zurück. Seither feierten sie in den letzten sieben Spieltagen einen Sieg nach dem anderen. In der vierwöchigen Winterpause durften sie sich durch die Niederlage Wangens gegen den TSV Wolfschlugen sogar auf Platz zwei ausruhen, seit Februar behauptet sich Wangen aber wieder erfolgreich auf dem Relegationsplatz hinter dem Spitzenreiter HSG Albstadt.

Von Nervosität ist in Wangen nichts zu spüren, im Gegenteil: „Wir haben mordsmäßig Lust drauf“, sagt Staudacher und betont gleichzeitig die Qualität Bietigheims: „Bei Bietigheim muss man schon im Kollektiv dagegen halten, weil sie auf allen Positionen top besetzt sind.“

Am Samstag wird es auf die Deckung ankommen.

MTG-Trainer Sebastian Staudacher

Der Plan steht in Wangen, um den Gästen mit den zwei Ex-Bundesligisten Marco Rentschler im Rückraum und Kreisläufer Nils Boschen, gepaart mit jungen Spielern aus der Kaderschmiede Bietigheims, die Stirn zu bieten: „Am Samstag wird es darauf ankommen, dass wir gut in der Deckung stehen. Die Anzahl der Gegentore tief halten, damit wir vorne nicht zu viel werfen müssen und über die Deckung ins Tempospiel kommen“, erklärt der MTG-Trainer.

Die knappe 32:35-Hinrunden-Niederlage (18:19) Wangens liegt bereits vier Monate zurück und Wangen hat sich in der Zwischenzeit weiterentwickelt. „Wir haben schon das Selbstverständnis, dass wir, wenn wir aufs Feld gehen, jeden Gegner in der Liga schlagen können. Darauf bin ich stolz und wir freuen uns, dass wir so ein Top-Spiel gegen Bietigheim bekommen“, so Staudacher.

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Der Aufstieg der MTG Wangen ist weiter möglich

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